Mobilität

ADAC: Spritpreise gehen weiter zurück

Zapfsäulen an einer Tankstelle von Aral. Foto: Aral AG

Der Trend setzt sich fort: Die Preise für Benzin und Diesel gehen den zweiten Monat trotz eines gestiegenen Rohölpreise in Folge zurück.

Das geht aus der monatlichen Auswertung des Automobilclubs hervor. Danach kostete der Liter Super E10 im Monatsmittel mit 1,448 Euro drei Cent weniger als noch im Juni. Freuen über den Preisrückgang können sich auch die Fahrer eines Selbstzünders. Sie mussten bei der Fahrt an die Tankstelle für einen Liter Diesel nur noch 1,252 Euro bezahlen. Hier fiel der Rückgang mit 0,9 Cent allerdings geringer aus als beim Benzin.

Preise liegen über Niveau des Vorjahres

Zwar sind die Spritpreise damit erneut gesunken, aber im Vergleich zum Vorjahr gibt es keinen Grund zur Freude. Denn Super E10 und Diesel sind zwar durchschnittlich um 6,0 Cent beziehungsweise 5,0 Cent billiger als beim bisherigen Jahreshöchststand im Mai, aber die Benzinpreise liegen nun schon den fünften Monat in Folge über dem Niveau des Vorjahres. Wie aus der Auswertung des ADAC ferner hervorgeht, war der 15. Juli der teuerste Tanktag im vergangenen Monat – und das trifft auf beide Kraftstoffsorten zu. Danach mussten Autofahrer an diesem Tag für einen Liter Super E10 durchschnittlich 1,464 Euro bezahlen. Für einen Liter Diesel wurden 1,263 Euro aufgerufen. Am günstigsten konnte Super E10 mit 1,435 Euro pro Liter am 31. Juli getankt werde. Beim Diesel war der günstigste Tanktag im bundesweiten Mittel mit 1,243 Euro je Liter der 19. Juli.

Der ADAC empfiehlt Autofahrern vor der Fahrt an die Tankstelle dringend zu einem Preisvergleich. So kann aufgrund der teils erheblichen Preisdifferenzen zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten bares Geld gespart werden. Laut dem ADAC ist die Fahrt an die Zapfsäule zwischen 18 und 22 Uhr dabei am günstigsten. Autofahrer können zudem durch einen umsichtigen Fahrstil den Verbrauch ihres Fahrzeuges deutlich senken und so ebenfalls Geld sparen.

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben Autogazette.de und Autozukunft.de verantwortet er auch das Magazin electrified.

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