Volvo und Uber intensivieren ihre Zusammenarbeit beim autonomen Fahren. Der Autobauer liefert dem Fahrdienstleiter von 2019 bis 2021 Zehntausende Fahrzeuge.
Wie der schwedische Autobauer mitteilte, seien die Autos auf das autonome Fahren ausgelegt. Sie basieren auf der so genannten skalierbaren Produkt-Architektur (SPA). Diese Plattform wird derzeit für die 90er-Baureihe und den Mittelklasse-SUV XC60 benutzt. Beide Unternehmen hatten im August des vergangenen Jahres bekannt gegeben, eine nicht-exklusive Partnerschaft bei selbstfahrenden Autos geschlossen zu haben.
Volvo liefert XC90 an Uber
„Die Automobilindustrie wird derzeit durch neue Technik aufgerüttelt, und Volvo will eine aktive Rolle in diesem Prozess übernehmen“, sagt Volvo-Chef Håkan Samuelsson. „Wir wollen weltweit der Lieferant erster Wahl für Fahrdienstunternehmen sein, die autonom fahrende Autos anbieten.“ Die Vereinbarung mit Uber sei „ein herausragendes Beispiel für diese Strategie“.
Uber erhält von den Schweden für ihr Fahrdienstangebot den Premium-SUV XC90. Sie wurden von den Ingenieuren beider Unternehmen entwickelt. Der XC90 ist so konzipiert, dass er nicht nur über alle nötigen Sicherheits-, Redundanz- und Basissysteme für autonomes Fahren verfügt, sondern Uber auch seine eigene Selbstfahrtechnik hinzufügen kann.
Uber spricht von Schritt Richtung Großserie
„Wir sind begeistert über den Ausbau unserer Zusammenarbeit mit Volvo“, sagte Jeff Miller, Head of Auto Alliances bei Uber. „Mit dieser neuen Vereinbarung machen wir einen wichtigen Schritt in Richtung Großserienproduktion von selbstfahrenden Fahrzeugen.“ Die Schweden wollen ihr erstes eigenes Roboterauto im Jahr 2021 auf den Markt bringen. Volvo hatte zuletzt für Aufmerksamkeit gesorgt, als die Schweden bekannt gaben, ab 2019 jedes neue Modell auch elekrtrifiziert anbieten zu wollen.
So wie Uber nun mit Volvo bei Roboter-Autos kooperiert, kooperiert auch Daimler bei selbstfahrenden Fahrzeugen mit dem us-amerikanischen Fahrdienstanbieter.