Elektro

ZF steigert Produktion von E-Motoren auf drei Millionen

Der Technologoekonzern ZF produziert seine E-Motoren in China, Europa und den USA. Foto: ZF

Die Nachfrage nach Elektromotoren steigt. Der Technologiekonzern ZF spürt dies auch bei der Nachfrage.

Der Technologiekonzern ZF profitiert von der steigenden Nachfrage nach Elektro-Antrieben. So hat das Friedrichshafener Unternehmen die Zahl der produzieren Elektro-Motoren verdoppelt.

„Innerhalb von nur 18 Monaten hat ZF die E-Motoren-Produktion von knapp eineinhalb Millionen auf nun drei Millionen verdoppelt“, erklärt Roland Hintringer, Leiter der Produktlinie E-Motoren bei ZF. „Durch hochautomatisierte, volumenflexible und modulare Anlagen sind wir in der Lage, unsere weltweiten Kunden bedarfsgerecht zu bedienen“, fügte er hinzu.

Transformation vorantreiben

Wie ZF mitteilte, würde man mit der steigenden Zahl von produzierten E-Motoren zugleich kontinuierlich die Abhängigkeit vom reinen Verbrennermotor reduzieren und die Transformation hin zur E-Mobilität vorantreiben. ZF liefert seine E-Motoren als Komponente sowie E-Antriebe als Komplettsystem für alle Fahrzeugklassen. Die Antriebe kommen dabei in E-Autos, Plug-in-Hybriden als auch in Nutzfahrzeugen zum Einsatz.

Die Friedrichshafener sehen sich bei der E-Mobilität auch als Innovator, wie Hintringer sagte. Bereits vor einigen Wochen hatte ZF angekündigt, den magnetfreien E-Motor I SM zur Serienreife zu entwickeln. Im Unterschied zu heute im Markt verfügbaren magnetfreien Konzepten ist, dass dieser Motor besonders kompakt ist und ein hohes Leistungs- und Drehmoment aufweist. Zugleich verbessert ZF auch die Effizienz seiner Antriebe – und damit die Reichweite. Beim E-Antrieb EVSys800 ist der Prototyp 35 Prozent leichter als aktuelle E-Antriebe und reduziert den CO2-Ausstoß in Herstellung und Betrieb um 20 Prozent. Derzeit produziert ZF seine E-Motoren in Asien, Europa. In Nordamerika werden die Produktionsanlagen derzeit aufgebaut.

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben Autogazette.de und Autozukunft.de verantwortet er auch das Magazin electrified.

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