Der Autobauer BMW will in diesem Jahr weltweit 100.000 elektrifizierte Modelle absetzen. Nach den ersten neun Monaten des Jahres liegt man voll im Plan.
Wie der Autobauer am Freitag in München mitteilte, wurden bis September 68.687 elektrifizierte Modelle von BMW und Mini abgesetzt. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem Zuwachs von über 64 Prozent. Das sind mehr Fahrzeuge, als die BMW Group im gesamten Vorjahr abgesetzt hat. Allein im September wurden von BMW i, BMW iPerformance und Mini 10.786 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert, ein Zuwachs von 50,5 Prozent.
BMW Group sieht sich in Führungsrolle
BMW-Vertriebsvorstand Ian Robertson sieht sich angesichts dieser Absatzzahlen darin bestätigt, dass der Autobauer die führende Position bei der Elektromobilität einnehme. „Die BMW Group hält den größten Anteil am weltweiten elektrifizierten Markt. Im laufenden Jahr haben wir bereits mehr elektrifizierte Fahrzeuge verkauft als im gesamten letzten Jahr, und wir sind auf dem besten Weg, unser Ziel von 100.000 Einheiten zum Ende des Jahres zu erreichen“, sagte Robertson. Dieses Wachstum bei den elektrifizierten Modellen ginge vor allem auf die zunehmende Verfügbarkeit des BMW 5er Plug-in-Hybrids zurück. In einigen Märkten mache er bereits bis zu einem Drittel des Absatzes der 5er-Limousine aus.
2700 Einheiten vom Mini Cooper S E Countryman
Bei der BMW-Tochter Mini wird der Countryman mit Plug-in-Hybrid bei den Kunden immer beliebter. Seit dem Marktstart im Juni wurden bereits weltweit 2700 Einheiten des Mini Cooper S E Countryman All4 abgesetzt, wie BMW-Vorstand Peter Schwarzenbauer sagte, der die Marke verantwortet. Im Jahr 2019 wird die BMW-Tochter ihr erstes rein elektrisches Fahrzeug auf den Markt bringen.
Mit Blick auf den Gesamtabsatz konnte die BMW Group im September fast 240.000 Einheiten (+0,8 Prozent) absetzen. Im bisherigen Jahresverlauf sind es 1.811 Millionen Fahrzeuge (+3,7 Prozent). Die Marke Mini konnte nach neun Monaten einen Rekordabsatz von 271.394 Einheiten (+2,8 Prozent) erzielen. Im September lag der Absatz bei rund 40.500 Einheiten, ein Zuwachs von 0,8 Prozent.