Elektro

Skoda bietet intelligente Wallboxen

Skoda bietet seinen Kunden smarte Wallboxen an. Foto: Skoda

Die VW-Tochter Skoda bietet für seine elektrifizierten Modelle smarte Wallboxen. Zwei von ihnen sind dabei förderfähig.

Käufer, die sich für die Wallboxen Charger Connect und Charger Connect+ entscheiden, können die ab dem 24. November gültige Förderprämie bei der KfW-Bank beantragen. Der Bundeszuschuss beläuft sich dabei auf 900 Euro.

Die beiden Wallboxen des tschechischen Autobauers sind dabei vollvernetzt und lassen sich über die zukünftig erhältliche so genannte Powerpass steuern, wie der Importeur am Deutschlandsitz mitteilte.

Mit der App lässt sich per Smartphone beispielsweise der Ladevorgang kontrollieren. Zudem ist es möglich, die Box per Fernwartung zu steuern und auch Software-Updates aufzuspielen. Daneben ist auch die Zugangskontrolle per Ladekarte möglich.

Laden zu günstigen Tageszeiten

Da es sich bei den beiden förderfähigen Charger um sogenannte smarte Wallboxen handelt, können sie auch mit dem Stromnetz kommunizieren. Dadurch ist es möglich, dass der Nutzer sein Elektroauto auch zu Zeiten laden kann, wo der Strom besonders günstig ist, beispielsweise nachts. Der Charger Connect+ ist zudem mit einem zertifizierten Stromzähler ausgestattet. Er ermöglicht es, den Stromverbrauch zu Hause zu messen. Ein Feature, das besonders für Dienstwagennutzer interessant ist, den Strom mit ihrem Arbeitgeber abrechnen wollen.

Die angebotenen Charger eignen sich sowohl für das Aufladen des rein elektrischen SUV-Modells Enyaq iV, der Plug-in-Hybride Superb iV, des Octavia iV sowie des batterieelektrischen Kleinwagens Citigo iV. Der Enyaq iV ist das erste reine Elektroautos des tschechischen Autobauers, der auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten des Konzerns basiert. Der Enyaq kommt im Frühjahr kommenden Jahres in Deutschland auf den Markt und wird mit verschiedenen Batteriegrößen und Leistungsstufen angeboten.

Komplettservice im Angebot

Wie andere Hersteller bietet Skoda seinen Kundinnen und Kunden auch einen Komplettservice an. Er beinhaltet neben dem Charger die Prüfung der elektrischen Installation, Einbau und Anschluss der Wallbox sowie einen Vertrag über die Lieferung von Grünstrom. Damit werden auch die Förderkriterien erfüllt. Die Charger haben alle eine Ladeleistung von 11 kW. Die beiden förderfähigen Wallboxen kosten rund 584 beziehungsweise 828 Euro.

Wie Nissan bekannt gab, bietet man seinen Kundinnen und Kunden das Ladesystem Pulsar Plus an. Sie bietet eine Ladeleistung von bis zu 22 kW an, kann aber auch auf 11 kW reduziert werden, damit man in den Genuss der Förderung kommt. Der Preis der Wallbox liegt beim Kauf bei einem Nissan-Händler bei 900 Euro. Auch die Pulsar-Box ist „smart“.

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben Autogazette.de und Autozukunft.de verantwortet er auch das Magazin electrified.

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