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Elektromarke Polestar setzt auf weltweites Wachstum

Der Polestar 1 hat 609 PS. Foto: Polestar

Der schwedische Autobauer Polestar setzt auf globales Wachstum. Erreicht werden soll das mit der Erschließung weiterer Märkte.

Wie die schwedische Performance-Marke auf der IAA Mobility mitteilte, wolle man bis Ende 2022 in 30 globalen Märkten präsent sein. Bis zum Juli hatte Polestar seine Marktpräsenz verdoppelt und war weltweit auf 18 Märkten unterwegs.
„Ein Wachstum in dieser Größenordnung ist beispiellos und bestätigt unsere Positionierung als globale Elektromarke“, sagte Polestar-Chef Thomas Ingenlath.

Wie der einstige Volvo-Chefdesigner sagte, könne man durch seiner „einzigartiges Geschäftsmodell“ erst ermöglichen, jene Produktionskapazitäten aufzubauen, die wir benötigen, um die Nachfrage nach unseren Elektrofahrzeugen zu befriedigen. Durch unseren Digital-First-Ansatz können wir neue Märkte schneller erschließen“.

Weitere Polestar Spaces in Planung

Zu den Märkten, die Polestar für sich in diesem Jahr erschließen wollte, gehören der Nahe Osten. Darunter würden sich Kuwait und die Vereinigten Arabischen Emirate befinden. Daneben sollen Luxemburg und Island hinzukommen. Wann man dort in den Markt eintritt, wurde noch nicht bekannt gegeben. Daneben will Polestar auch seine sogenannten Polestar Spaces ausbauen. Bis Ende dieses Jahres will man über rund 100 solcher Showräume verfügen. 2022 sollen weitere Spaces führen. In der vergangenen Woche hat Polestar in Berlin gerade seinen siebten Space eröffnet. Der Store in Leipzig soll im Oktober folgen.

Auf der IAA hat Polestar zudem neuen Versionen seiner Fließheck-Limousine Polestar 2 erstmals in Europa präsentiert. So beginnt die Einstiegsversion nun bei 35.930 Euro (Kaufprämie bereits abgezogen). Die neuen Varianten werden von den Schweden optional mit einer Wärmepumpe angeboten, die die Effizienz erhöht. Bei kälterem Wetter und bei einer Temperatur zwischen 5-15 Grad kann die Reichweite um bis zu 10 Prozent erhöht werden. Die Wärmepumpe ist Teil des Plus Pakets (Aufpreis 4500 Euro).

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben Autogazette.de und Autozukunft.de verantwortet er auch das Magazin electrified.

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