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BMW verdoppelt Absatz elektrischer E-Autos

Der neue BMW iX. Foto: BMW

Der Autobauer BMW konnte im ersten Quartal den Absatz seiner elektrischen Modelle mehr als verdoppeln. Fast ein Fünftel davon waren reine Elektroautos.

Wie der Autobauer am Freitag bei der Bekanntgabe seiner Quartalszahlen in München mitteilte, konnte der Konzern von Januar bis März seine weltweiten Auslieferungen auf 636.606 Fahrzeuge steigern. Das ist ein Plus von über 33 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und zugleich eine neue Bestmarke.

Maßgeblich Anteil an diesem Erfolg hatte auch die Nachfrage nach den elektrifizierten Fahrzeugen (inklusive Plug-in-Hybride) Im ersten Quartal setzte BMW von ihnen so viele ab, wie nie zuvor. Insgesamt konnte der Autobauer 70.207 E-Fahrzeuge an Kunden übergeben. Das ist ein Zuwachs von fast 129 Prozent. Darunter befanden sich mit dem BMW iX3, dem BMW i3 und dem Mini Cooper SE drei reine Elektroautos. Sie kommen damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf einen Zuwachs von über 119 Prozent. Im Laufes des Jahres wird das Angebot an reinen E-Autos durch den BMW iX und den BMW i4 ergänzt. BMW-Chef Oliver Zipse konnte sich bei der Vorlage der Quartalszahlen über einen Gewinnsprung freuen. So erzielten die Münchner im Vergleich zum durch die Corona-Pandemie bedingten schwachen Vorjahresquartal unterm Strich einen Gewinn von 2,8 Milliarden Euro und einen Umsatz von 26,78 Millillarden (+15,2 Prozent) erzielt.

Anteil elektrischer Antriebe steigern

„Das erste Quartal zeigt: Unser globales Geschäftsmodell ist auch in Krisenzeiten erfolgreich. Wir bleiben auf Wachstumskurs – und das ebenso nachhaltig wie ertragsstark“, so Zipse. „Grundlage dafür ist und bleibt ein klarer Fokus auf attraktive Hochtechnologie-Angebote für die Mobilität von morgen.“ Der Fokus liegt dabei auf einer digital vernetzten, nachhaltigen und elektrischen Mobilität. So will BMW sein Modellportfolio konsequent um elektrische Antriebe ausbauen.

Bis 2025 soll der Absatz elektrischer Modelle um durchschnittlich mehr als 50 Prozent pro Jahr gesteigert werden. Die Münchner peilen bis dahin einen Absatz von insgesamt rund zwei Millionen vollelektrischen Fahrzeugen an.

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben Autogazette.de und Autozukunft.de verantwortet er auch das Magazin electrified.

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