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BMW Concept iX3: Wegbereiter des Zukunftbaukastens

Das Concept iX3. Foto: BMW
BMW elektrifiziert die X-Baureihe. Foto: BMW

BMW elektrifiziert die Baureihe X. Das BMW Concept iX3 basiert dabei auf einer neuen Plattform, die allen Modellen der Münchner gerecht wird.

Auf der Automesse in Peking enthüllten die Münchner nun die Studie, die den ersten Fingerzeig auf den Ausbau der rein elektrischen Antriebe innerhalb der SUV-Familie gibt. Zwar ist die BMW-Tochter i der Ideengeber für die Elektromobilität, doch fungiert das BMW Concept iX3 als erstes rein elektrisches Modell der Kernmarke, wie die Münchner mitteilten.

Unter dem Begriff iNext entsteht nun „der Zukunftsbaukasten, in dem das Konzeptfahrzeug BMW iX3 eine zentrale Rolle spielt.“ So nimmt der iX3 die Rolle des Wegbereiters für die fünfte Generation der BMW eDrive Technologie sowie für eine flexible Fahrzeugarchitektur ein. Die neue Plattform ermöglicht jedem Modell die freie Antriebsauswahl bei der Produktion.

Skalierbare Plattform

So kann das Concept iX3 nicht nur mit dem 200 kW/270 PS starken Elektromotor ausgestattet werden. Es finden auch Verbrenner sowie Hybride im Motorraum Platz. Zudem kann jedes Fahrzeug mit Front-, Hinter- oder Allradantrieb montiert werden.

Bei der Studie wurden nun Elektromotor, Getriebe und Leistungselektronik erstmals in einer gemeinsamen Komponente zusammengefasst. Durch diesen Aufbau ist die Kombination für unterschiedliche Fahrzeugarchitekturen geeignet. Hinzu kommt, dass BMW durch die kompakte Bauweise auf seltene Erden für den Elektromotor verzichten kann.

BMW Concept iX3 mit neuer Hochvoltbatterie

Auch für die Hochvoltbatterie wurden neue Parameter festgelegt. So wurden Leistung, Energieinhalt, Ladefähigkeit und Lebensdauer der Batterie weiter gesteigert. Der Akku kommt nach dem neuen WLTP-Zyklus nun auf eine Reichweite von über 400 Kilometern. Die Batterie selbst soll an einer Schnellladesäule innerhalb einer halben Stunde wieder aufgeladen werden können.

Das Joint Venture BMW Brilliance Automotive produziert das spätere Serienmodell innerhalb der nächsten zwei Jahre. Vom Werk im chinesischen Shenyang beliefert BMW dann neben China auch noch den Rest der Welt.

Über den Autor

Thomas Flehmer

Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam noch das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit Beginn 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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