Die Nutzfahrzeugsparte von Mercedes setzt ihren Weg zur nachhaltigen Mobilität fort. Mit dem Vision Urbanetic blicken die Schwaben in die Zukunft der urbanen Mobilität.
Nachdem Mercedes gerade erst den eVito auf den Markt gebracht hat und im kommenden Jahr eine Elektro-Version des Sprinter nachschiebt, wurde in Kopenhagen nun der Vision Urbanetic vorgestellt.
Bei der Studie des Vision Urbanetic handelt es sich um ein Mobilitätskonzept, das weit über die Ideen des autonomen Fahrens hinaus gehen soll, heißt es bei Mercedes. So soll der Urbanetic die Trennung von Personenbeförderung und Gütertransport aufheben.
Urbanetic soll Verkehrsströme reduzieren
Mit seinem Konzept will Mercedes Vans „die Bedürfnisse von Städten, Unternehmen unterschiedlichster Branchen sowie Reisenden und Pendlern auf innovative Weise“ unterstützen und die Verkehrsströme in der Innenstadt reduzieren.

Die in der dänischen Hauptstadt vorgestellte Systemlösung basiert auf einem autonom fahrenden und elektrisch betriebenen Chassis. Es verfügt über verschiedene Aufbauten: sie können entweder für die Personenbeförderung oder den Gütertransport verwendet werden. Wird der Vision Urbanetic als People Mover verwandt, bietet er Platz für bis zu zwölf Passagiere. Kommt er als Cargo-Version zum Einsatz, ermöglicht das er den Transport von zehn EPAL-Paletten. Bei einer Fahrzeuglänge von 5,14 Meter steht eine Laderaumlänge von 3,70 zur Verfügung.
Der Vision Urbanetic ist zudem voll vernetzt. Seine IT-Infrastruktur ermöglicht es in Echtzeit, Angebot und Nachfrage in einem definierten Mobilitätsraum zu analysieren und eine autonom fahrende Flotte flexibel einzusetzen. Dank künstlicher Intelligenz ermöglicht es die IT-Infrastruktur zukünftige Bedarfe vorauszuahnen und entsprechend darauf zu reagieren.