Mobilität

Skoda steigert Kompetenz im Mobilitätsbereich

Skoda-Chef Bernhard Maier (l.) und Anagog-Chef Ofer Tziperman. Foto: Skoda

Skoda will seine Kompetenz bei der Künstlichen Intelligenz steigern. Dazu hat sich der Autobauer beim israelischen Start-Up Anagog beteiligt.

Das im Jahr 2010 gegründete Unternehmen Anagog wurde 2010 gegründet und entwickelt Technologie auf dem Feld der Künstlichen Intelligenz (KI). Diese kommen nach Unternehmensangaben bereits in mehr als hundert verschiedenen Smartphone-Anwendungen zum Einsatz.

„Durch die strategische Beteiligung am Hightech-Start-up Anagog bauen wir unsere Kompetenzen und den Zugang zu neuen Technologien aus. Künstliche Intelligenz im Mobilitätsbereich spielt dabei eine wichtige Rolle“, sagt Skoda-Vorstandschef Bernhard Maier und fügt hinzu. „Über die Technologie von Anagog sind wir in der Lage, unsere Kunden besser zu verstehen und dadurch maßgeschneiderte Lösungen für sie anzubieten.“

Skoda arbeitet verstärkt mit israelischen Start Ups

Skoda arbeitet derzeit verstärkt mit israelischen Start Ups zusammen, um dadurch die Bandbreite an seinen digitalen Mobilitätsdienstleistungen weiter auszubauen. Wie Skoda mitteilte, würden die Technologien des neuen Partners die Daten der Smartphone-Sensoren analysieren und würden auf deren Basis Bewegungsmuster erstellen. Ein Aspekt, der gerade für On-Demand-Mobilitätsservices enorm wichtig ist.

Beim Zustandekommen der Beteiligung bei Anagog war auch Champion Motors beteiligt. Skoda hat mit dem Technologieinvestor Ende 2017 das Joint Venture Skoda Auto DigiLab Israel gegründet. Das Joint Venture hat seit Anfang dieses Jahres bereits Kooperationen mit zehn Start-ups initiiert. Diese beschäftigen sich insbesondere mit Entwicklungen in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Big Data, Cyber Security und Fahrzeugsensorik.

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben Autogazette.de und Autozukunft.de verantwortet er auch das Magazin electrified.

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