Mobilität

Mobilitätsdienstleister Lynk im Mai mit 15.000 Mitgliedern

Der Lynk & Co 01 ist mit einem Plug-in-Hybrid-Antrieb unterwegs. Foto: AG/Mertens

Der Marktstart des Mobilitätsanbieter Lynk & Co fiel im September mitten in die Corona-Pandemie. Dennoch kan das Unternehmen bis Mai 15.000 Mitglieder in Europa vermelden.

Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, sei das Jahresziel von 9000 Mitgliedern bis zum Mai trotz der Scgwierigkeiten durch die Corona-Pandemie deutlich übertroffen worden. Das Gros der Mitglieder von Lynk & Co komme aus Schweden, den Niederlanden, Italien, Deutschland und Belgien, so die Geely-Tochter.

„Ich finde es fantastisch, wie viele Menschen sich seit unserem Launch für unsere Botschaft und unsere Mission begeistern konnten. Für alle Beteiligten ist das ein echtes Abenteuer – und es ist erst der Anfang“, sagte Lynk & Co-Chef Alain Visser.

Auto kann geteilt werden

Lynk bietet seinen Mitglieder nicht nur die Möglichkeit, für monatlich 500 Euro im Rahmen eines Auto-Abos den SUV Lynk & Co 01 zu nutzen, sondern auch spezielle Events für die Mitglieder. Dazu wurden in der Heimatstadt des Mobilitätsdienstleister in Göteborg und auch in Amsterdam die ersten Clubs geöffnet. Für dieses Jahr plant das Unternehmen zudem fünf weitere Clubs zu eröffnen. Im Sommer soll das in Antwerpen und Berlin geschehen, später im Jahr sollen Barcelona, Paris und Mailand folgen.

Bei dem von Lynk angebotenem Fahrzeug handelt es sich um einen Plug-in-Hybriden aus Basis des Volvo XC40. Das Fahrzeug kann von den Mitgliedern auch geteilt werden, sodass sich die monatlichen Kosten entsprechend reduzieren lassen. Wer will, kann das Fahrzeug auch kaufen. Es kostet 42.000 Euro. Zudem ist auch ein Vollhybrid im für einen Preis von 35.000 Euro im Angebot. Zu einem späteren Zeitpunkt will Lynk auch ein volleketrischer Fahrzeug anbieten.

Wie Lynk & Co-Chef Alain Visser unlängst im Interview mit der Autogazette sagte, sieht er in der von seinem Unternehmen betriebenen Form des Auto-Abos die Zukunft. Das Modell von Abo und Sharing bezeichnete Visser als ideale Kombination. „Dadurch ist es möglich, dass der Kunde nicht nur seine Kosten reduzieren kann, sondern auch den Nachhaltigkeitsaspekt verfolgen kann.“
Im vergangenen Jahr umfasste der Gesamtmarkt in Deutschland nach Erhebungen des Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer bereits 42.000 Auto-Abos. Die Tendenz ist steigend, nachdem auch immer mehr Autobauer wie Volvo oder neuerdings auch VW Auto-Abos anbieten.

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben Autogazette.de und Autozukunft.de verantwortet er auch das Magazin electrified.

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