Mobilität

Lynk & Co: Jahresziel bei Mitgliedern verdreifacht

Derzeit biete Lynk nur einen Plug-in-Hybriden und einen Vollhybriden an. Foto: Lynk

9000 Mitglieder sollten es in diesem Jahr werden. Kurz vor Ende Oktober vermeldet der Mobilitätsdienstleister Lynk & Co bereits 27.000.

Damit hat die Geely-Tochter, die in Deutschland erst im Vorjahr auf den Markt kam, ihr Jahresziel von 9000 Mitgliedern bereits verdreifacht. Lynk bietet dabei seinen Mitgliedern die Möglichkeit, ein Auto für 500 Euro im Monat im Rahmen eines Auto-Abos zu nutzen. Mitglieder erhalten daneben die Möglichkeit, an speziellen Events des Mobilitätsdienstleisters teilzunehmen.

Events für Mitglieder in eigenen Clubs

Dazu hat man beispielsweise am Sitz des Unternehmens in Göteborg und in Amsterdam, Antwerpen und Berlin Clubs eröffnet, die als Begegnungsstätte für die Mitglieder dienen. Weitere Clubs sind zudem in Barcelona, Paris und Mailand geplant. In den Club finden dabei nicht nur Events statt, sondern verfügen auch über eine Kaffeebar und Co-Working-Bereiche.

Zugleich bietet Lynk auch die Möglichkeit, das Auto, den Lynk & Co 01, zu kaufen. Doch davon machen nur rund 10 Prozent der Kundinnen und Kunden Gebrauch. Bei den von Lynk angebotenem Auto handelt es sich um einen Plug-in-Hybriden (42.000 Euro). Zudem ist auch noch ein Vollhybrid im Angebot (32.000 Euro).

Noch kein E-Auto im Angebot

Zu einem späteren Zeitpunkt soll es auch ein reines E-Auto geben. Aufgrund der noch unzureichenden Ladeinfrastruktur habe man sich dafür entschieden, mit einem Plug-in-Hybriden zu starten, wie Visser unlängst sagte. „Die heute vorgelegten Zahlen sind eine eindrucksvolle Bestätigung unseres einzigartigen und revolutionären Geschäftsmodells und ein Beweis dafür, dass unser Fokus auf stressfreier Mobilität das ist, was die Verbraucher*innen sich in unseren europäischen Märkten wünschen“, so Lynk-Chef Alain Visser.

Im Gegensatz zu klassischen Leasingangeboten kann das Auto-Abo bei Lynk zum Ende jeden Monats beendet oder auch fortgesetzt werden. Lynk bietet seinen Kunden zudem die Möglichkeit, die monatlichen Kosten zu senken. Dazu kann man sich das Auto mit einem oder anderen Mitgliedern teilen.

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben Autogazette.de und Autozukunft.de verantwortet er auch das Magazin electrified.

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