Elektro

Streetscooter verwendet Batteriemodule von BMW

BMW und Streetscooter kooperieren. Foto: BMW
Streetscooter setzt auf die Batteriemodule des BMW i3. Foto: BMW

Die Lieferfahrzeuge der Streetscooter GmbH verwenden nun auch Batteriemodule von BMW. Sie sind baugleich mit denen des i3.

Wie BMW an diesem Freitag mitteilte, würden die Batteriemodule für die Lieferfahrzeuge von Streetscooter im Werk Dingolfing produziert. Das BMW-Werk ist das Kompetenzzentrum des Autobauers für die Elektromobilität.

Die Streetscooter GmbH, eine 100-prozentige Tochter der Deutschen Post, nutzt für die innerstädtische Logistik Elektrofahrzeuge für die Auslieferung von Post und Paketen zum Kunden. Der Münchner Autobauer hatte erst zu einem früheren Zeitpunkt im Jahr eine Kooperation mit Torqeedo bekannt gegeben. Der laut Unternehmensangaben weltweit führenden Anbieter elektrischer Bootsantriebe verbaut ebenso den Hochvoltspeicher des BMW i3.

Streetscooter lobt Batteriemodule von BMW

„Die Wahl von BMW i Batteriemodulen für den Streetsccoter ist für uns ein weiterer Beweis dafür, dass Robustheit, Innovationskraft und Nachhaltigkeit bei zukunftsweisenden Antrieben sich keineswegs ausschließen müssen“, sagte Alexander Kotouc, Leiter Produktmanagement BMW i. Dass nun auch die Post für ihre Streetscooter die Batterietechnologien von BMW nutzt, zeige die Universialität des BMW i-Konzeptes, wie Kotuc hinzufügte.

„Die BMW i3 Hochvoltmodule sind beispielhaft für außerordentliche Zuverlässigkeit und Performance im PKW-Bereich“, sagte Streetscooter-Chef Achim Kampker. Wie er ergänzte, würden sie es ermöglichen, „modernste elektrische Antriebstechnologie und integriertes Energiemanagement auch im anspruchsvollen Liefer- und Verteilerverkehr zu nutzen“.

Die BMW Group entwickelt seine Hochvoltspeicher für Elektroautos und Plug-in-Hybride in Eigenregie. Dabei besteht die Lithium-Ionen-Batterie aus acht Modulen mit jeweils zwölf Zellen. Sie haben eine Gesamtkapazität von 33 Kilowattstunden.

BMW hatte Anfang Dezember gerade bekannt gegeben, erstmals 100.000 elektrifizierte Fahrzeuge abgesetzt zu haben. Dazu gehören reine Elektroautos wie der BMW i3 und Plug-in-Hybride. „An der Elektromobilität messe ich unseren Erfolg“, hatte BMW-Chef Harald Krüger bei diesem Anlass gesagt. Der Münchner Autobauer will bis zum Jahr 2025 seinen Kunden weltweit bereits 25 Elektroautos anbieten. Davon seien 13 Plug-in-Hybride und 12 reine Batterieautos.

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben Autogazette.de und Autozukunft.de verantwortet er auch das Magazin electrified.

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