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Kia nennt Preis für sein Elektro-SUV EV3

Der Kia EV3 wird mit zwei Batteriegrößen angeboten. Foto: Kia

Der koreanische Autobauer Kia hat den Preis für den EV3 genannt. Das Elektro-SUV kann ab sofort für knapp unter 36.000 Euro bestellt werden.

Kia wird sein kompaktes Elektro-SUV in der Einstiegsversion für 35.990 Euro anbieten, wie der Hersteller am Mittwoch mitteilte. Für diesen Preis gibt es die frontgetriebene Variante mit 240 PS und einer 58,3 kWh starken Batterie. Ihre Reichweite liegt bei bis zu 436 Kilometer.

Daneben bietet Kia den EV3 mit gleichem Antrieb auch noch mit einem 81,4 kWh großen Akku an, dessen Reichweite bei bis zu 605 Kilometer liegt. Der Stromer in der Long Range-Variante steht mit mindestens 41.390 Euro in der Preisliste. Der Verbrauch der Einstiegsvariante soll sich je nach Ausstattung zwischen 14,9 und 15,8 kWh/100 km bewegen, mit größerem Akku wird ein Wert von 14,9 bis 16,2 kWh/100 km angegeben. Das E-SUV kann ab sofort bestellt werden.

Großes Kofferraumvolumen

Beide Variante ermöglichen mit ihrem 204 PS starken E-Motor eine Beschleunung von 0 auf 100 km/h in 7,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 170 km/h. Das maximale Drehmoment wird mit 283 Nm angegeben. Der mit einer Länge von 4,30 Meter kleine Bruder des EV9 will die Kundinnen und Kunden nicht nur durch seine Optik und große Reichweite zum Kauf bewegen, sondern auch sein gutes Platzangebot für bis zu fünf Personen und ein Kofferraumvolumen von 460 Liter.

Das Elektro-SUV EV3 von Kia kostet unter 36.000 Euro. Foto: Kia

Während Fahrzeuge wie der Kia EV6 und EV9 auf einer 800 Volt-Architektur basieren, ist der EV3 mit 400 Volt unterwegs. Entsprechend kann er an einer Schnellladestation auch nur mit bis zu 102 kW geladen werden. Für die Langstreckenversion bedeutet dies eine Ladezeit von 31 Minuten von 10 auf 80 Prozent.

„Mit seiner großen Reichweite und den kurzen Ladezeiten wirkt der EV3 häufigen Bedenken gegenüber Elektroautos entgegen. Zugleich spielt er das Potenzial batteriebetriebener Fahrzeuge voll aus – vom Interieur mit ebenem Boden, das neue Gestaltungsspielräume bietet, bis zur leistungsstarken 220-Volt-Steckdose an Bord sowie der Vorbereitung, Strom aus dem Akku ins Haus- oder öffentliche Netz einzuspeisen“, preist Kia-Deutschlandchef Thomas Djuren den EV3 an. Der Manager zeigt sich zuversichtlich, dass der EV3 viele Kundinnen und Kunden ermutigen wird, zur E-Mobilität zu wechseln. Kia gewährt wie auf alle Neufahrzeuge auch für den EV3 eine siebenjährige Garantie. Sie beinhaltet auch die Antriebsbatterie.

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben Autogazette.de und Autozukunft.de verantwortet er auch das Magazin electrified.

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