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Elektroautos: Tesla Model 3 im März am beliebtesten

Das Tesla Model 3. Foto: Tesla

Im März war das Tesla Model 3 das beliebteste Elektroauto in Deutschland. Das geht aus den Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes hervor.

Auf das Modell des US-Autobauers entfielen im Vormonat 3699 Neuzulassungen. Damit kam das Tesla Model 3 auf einen Marktanteil von 12,3 Prozent innerhalb dieser Antriebsart, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Montag mitteilte. Im Februar hatte noch der VW e-Up die Rangliste mit 2215 Neuzulassungen angeführt. Reine Elektrofahrzeuge kamen im Vormonat auf 30.101 Neuzulassungen. Damit liegt ihr Anteil an allen Neuzulassungen bei 10,3 Prozent.

Wie bereits im Februar liegt bei den Plug-in-Hybriden auch im März der VW Golf an Position eins des Segments. Er kommt auf 2792 Neuzulassungen und einen Anteil von 7,8 Prozent. Insgesamt kamen die Plug-in-Hybride im Vormonat auf 35.580 Neuzulassungen, ein Anteil von 12,2 Prozent

Toyota Mirai bei Brennstoffzelle vorn

Ein Wechsel an der Spitze gab es bei den Brennstoffzellenfahrzeugen: Hier liegt im März der Toyota Mirai, der gerade in zweiter Generation auf den Markt gekommen ist, an der Spitze vor dem Hyundai Nexo. Er kam auf 63 Neuzulassungen, ein Anteil von fast 80 Prozent innerhalb der Antriebsart.

Wie aus den Zahlen der Flensburger Behörde hervorgeht, kommen elektrische Antriebe im März auf 65.760 Neuzulassungen, ein Anteil von 22,5 Prozent. Reine Hybride übrigens – also keine Plug-in-Hybride – verbuchten im März 45.640 Neuzulassungen (15,6 Prozent). Zulassungsstärkstes Modell war hier der Audi A6, S6, RS6 mit 3314 Neuzulassungen (7,3). Kaum nachgefragt waren Gasfahrzeuge: Auf sie entfielen gerade einmal 1245 Neuzulassungen (0,4 Prozent). Zulassungsstärkstes Modell hier: der Dacia Sandero mit 342 Neuzulassungen (27,5 Prozent). Die Nachfrage nach Elektroautos ist derzeit insbesondere aufgrund der erhöhten Kaufprämie von Monat zu Monat am steigen. So bekommen Fahrerinnen und Fahrer eines reinen E-Autos eine Innovationsprämie von 9000 Euro, die Fahrerinnen und Fahrer eines Plug-in-Hybriden können sich immer noch über 4500 Euro freuen.

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben Autogazette.de und Autozukunft.de verantwortet er auch das Magazin electrified.

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