Elektro

Cupra mit Absatzplus von 113 Prozent

Der Cupra Born besticht optisch durch ein flott geschneidertes Blechkleid. Foto: Cupra

Der spanische Autobauer Cupra hat das Vorjahr erfolgreicher beendet als selbst gedacht. Auf dem deutschen Automarkt konnte der Absatz mehr als verdoppelt werden.

So kam Cupra trotz der schwierigen Marktbedingungen im Vorjahr auf 61.158 Neuzulassungen. Das ist ein Zuwachs von 113 Prozent. Damit konnte der spanischen Autobauer seinen Marktanteil von 1,1 Prozent auf 2,3 Prozent verdoppeln.

Für die Seat-Tochter ist es bereits das zweite Jahr in Folge, wo sie den Absatz auf dem deutschen Markt verdoppeln konnte.

Bauer spricht von einer „geilen Marke“

„Natürlich haben wir ein starkes Wachstum erwartet, aber dass wir die Zahl der Cupra-Neuzulassungen nun im zweiten Jahr hintereinander mehr als verdoppeln konnten, das war in dieser Form und vor allem aufgrund der herausfordernden Rahmenbedingungen für die gesamte Branche nicht zu erwarten“, sagt Seat-Deutschlandchef Bernhard Bauer.

Wie der Manager hinzufügte, würden immer mehr Kundinnen und Kunden erkennen, dass Cupra „einfach eine geile Marke mit richtig coolen Fahrzeugen“ ist. Das Wachstumspotenzial der Marke bezeichnete Bauer als enorm. Nach nicht einmal fünf Jahren würde man mit „derzeit gerade einmal zwei exklusiven Modellen noch am Anfang“ stehen.

Cupra Formentor beliebtestes Modell

Das beliebteste Modell im Angebot war im Vorjahr der Cupra Formentor. Von ihm wurden im Vorjahr in Deutschland 32.639 Fahrzeuge neu zugelassen. Das ist ein Zuwachs von über 85 Prozent gegenüber 2021. Dahinter rangiert der rein elektrische Cupra Born. Das erste vollelektrische Cupra-Modell kam auf 12.566 Neuzulassungen.

Doch auch ältere Modelle wie der Cupra Leon oder der Curpa Ateca waren nachgefragt. Dabei entfielen auf den Leon 11.855 Neuzulassungen und auf den Ateca 4098 Neuzulassungen. Mit Blick auf den Antrieb waren 62 Prozent aller neu zugelassenen Cupra-Modelle elektrifiziert. Davon entfallen 41 Prozent auf die Plug-in-Hybridmodelle Formentor und Leon. Der Anteil der vollelektrischen Modelle soll in den kommenden Jahren von jetzt 21 Prozent deutlich steigen. Mit dem Cupra Terramar ist das erste E-SUV der Marke in Planung. Daneben soll es noch den Kleinwagen Urban Rebel (ab 2025) und den Tavascan geben.

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben Autogazette.de und Autozukunft.de verantwortet er auch das Magazin electrified.

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