Autonomes Fahren

Volvo kooperiert mit Autoliv und NVIDIA

Der Volvo XC90 fährt im Drive Me-Projekt autonom. Foto: Volvo
Der Volvo XC90 ist bereits teilautonom unterwegs. Foto: Volvo

Der schwedische Autobauer Volvo entwickelt zusammen mit den Unternehmen Autoliv und NVIDIA Technologien für selbstfahrende Autos. Mit an Bord sein wird auch Zenuity, ein Joint-Venture für Software.

An diesem Joint-Venture sind die Schweden zusammen mit Autoliv zu gleichen Teilen beteiligt. Im Rahmen der mit NVIDIA geschlossenen Vereinbarung können Volvo, Autoliv und Zenuity die Auto-Software-Plattform von NVIDIA als Grundlage für ihre Software-Entwicklung nutzen. „Durch diese Kooperation mit NVIDIA setzen sich Volvo, Autoliv und Zenuity an die Spitze eines sich schnell bewegenden Marktes für die Entwicklung autonomer Fahrsysteme der nächsten Generation“, sagte Håkan Samuelsson, Chef des Autobauers. „Dies wird die Entwicklung und Einführung autonom fahrender Fahrzeuge von Volvo beschleunigen.“

Serienreife Roboterautos mit Volvo entwickeln

Wie NVIDIA-Chef Jensen Huang sagte, sei künstliche Intelligenz „ein unverzichtbares Werkzeug, um die unglaublich große Herausforderung des autonomen Fahrens“ lösen zu können.  „Auf der Grundlage unserer früheren Kooperation mit Volvo wollen wir serienreife Fahrzeuge entwickeln, die das Autofahren sicherer und die Städte sauberer machen und die Staus auf unseren Straßen reduzieren.“

Ziel der Zusammenarbeit sei die gemeinsame Entwicklung von Systemen, „die Deep Learning – eine Form der künstlichen Intelligenz – beherrschen. Damit können Objekte in der Umgebung erkannt, potenzielle Gefahren erahnt und ein sicheres Navigieren ermöglicht werden. Dabei würden die Systeme situationsbezogene Daten mit einer bekannten hochauflösenden Karte vergleichen. Dadurch wird das Planen und präzise Befahren einer sicheren Route ermöglicht. „Dank NVIDIA haben wir nun vollständigen Zugang zur führenden Computer-Plattform für das autonome Fahren“, sagte Autoliv-Chef Jan Carlson. Autoliv ist ein weltweit tätiger Produzent für Sicherheitssysteme. Weltweit arbeiten bei dem Unternehmen 70.000 Mitarbeiter in 27 Ländern.

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben Autogazette.de und Autozukunft.de verantwortet er auch das Magazin electrified.

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