Mobilität

Skoda DigiLab setzt auf Vernetzung der Verkehrsträger

Skoda HoppyGo. Foto: Skoda
Der Carsharinganbieter HoppyGo vom Skoda DigiLab hat sich mit SmileCar fusioniert. Foto: Skoda

Die zum Skoda DigiLab gehörende Plattform HoppyGo schließt sich mit dem Mobilitätsdienstleister Smile Car zusammen. Damit wird privates Carsharing mit dem Bus- und Bahnverkehr vernetzt.

Wie Skoda mitteilte, können die Kunden das Mobilitätsangebot über eine einzige App nutzen. Nach der Fusion mit dem zum tschechischen Transportunternehmen Leo Express gehörenden SmileCar wird HoppyGo zu einem der größten Carsharing-Anbieter in Tschechien. Damit setzt die VW-Tochter ihre Strategie fort, sich vom reinen Autobauer zu einem Anbieter von Mobilitätsservices zu entwickeln.

„Das Peer-to-peer-Carsharing ist einer der wichtigsten Mobilitätstrends. Mit dem HoppyGo Joint Venture erweitern wir dieses Konzept um den multimodalen Transport. HoppyGo ist ein wichtiger Schritt bei der Entwicklung umfassender Mobilitätsservices“, sagte die Leiterin des Skoda DigiLab, Jarmila Plachá.

Vernetzung mit mehreren Verkehrsträgern

Wie Skoda-Digitalchef Andre Wehner ergänzte, würde das neue Joint Venture „die Shared Economy und die multimodale Mobilität mit der Vernetzung mehrerer Verkehrsträger“ umsetzen. „Unser Ziel ist es, dass das HoppyGo-Carsharing in Mitteleuropa und insbesondere dort zugänglich ist, wo Leo Express-Züge und -Busse unseres Unternehmens bereits Halt machen“, sagte der Vorstandsvorsitzende von Leo Express Peter Köhler.

HoppyGo bietet Autofahrern die Möglichkeit, ihr Fahrzeug privat zu vermieten. Mieter können sich über freie Autos über eine Smartphone-App informieren. Zum Fahrzeugpool gehören neben verschiedenen Skoda- Modellen auch Fahrzeuge anderer Marken. Durch die Fusion mit SmileCar erhalten die Nutzer nun die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Verkehrsträgern wie Züge und Fernbussen zu vernetzen. (AG)

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben Autogazette.de und Autozukunft.de verantwortet er auch das Magazin electrified.

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