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Volkswagen setzt über 56.000 ID.3 weltweit ab

Der VW ID.3 an einer mobilen Ladesäule. Foto: Mertens

Das Jahr 2020 war auch für VW das Jahr der Elektromobilität. Die Wolfsburger konnten 134.000 rein batteriegetriebene Fahrzeuge absetzen.
Das ist im Vergleich zu 2019 ein Zuwachs von 197 Prozent, wie der Hersteller am Dienstag mitteilte. Insgesamt wurden im Vorjahr 212.000 E-Autos (inklusive Plug-in-Hybride) abgesetzt.

Angesichts dieser Zahlen spricht der Hersteller von einem Wendepunkt und einem Durchbruch bei der Elektromobilität. „Wir sind auf einem guten Weg unseren Anspruch zu erreichen, Marktführer bei batterieelektrischen Fahrzeugen zu werden“, sagte VW-Markenchef Ralf Brandstätter.

56.500 ID.3 in 2020 abgesetzt

VW hatte im vergangenen Jahr insgesamt neun neue Elektro- und Plug-In-Hybridmodelle auf den Markt gebracht. Der Anteil dieser Antriebsart beläuft sich damit auf dem europäischen Markt auf 12,4 Prozent (2,3 Prozent im Vorjahr). Der erst im September gestartete ID.3 kam dabei auf 56.500 Einheiten vor dem e-Golf (41.300 Einheiten) und dem Passat GTE (24.000). Insgesamt gingen bei den Wolfsburgern im zurückliegenden Jahr 68.800 Bestellungen für den ID.3 ein.

In Finnland Slowenien und Norwegen war der ID.3 im Dezember das am häufigsten ausgelieferte Elektroauto in den jeweiligen Märkten; in Schwede war es sogar das im Dezember am meisten verkaufte Auto. Auf dem Heimatmarkt war VW in 2020 mit einem Anteil von 23,8 Prozent unter den vollelektrischen Fahrzeugen die erfolgreichste Marke. Für dieses Jahr verspricht sich VW bei der E-Mobilität weiteren Schub durch den ID.4 und Plug-in-Hybride.

Im Vorjahr konnte die Kernmarke insgesamt rund 5,33 Millionen Fahrzeuge an Kunden aus. Das ist ein Minus von rund 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben Autogazette.de und Autozukunft.de verantwortet er auch das Magazin electrified.

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