Mobilität

Volvo intensiviert Zusammenarbeit mit Google

Volvo integriert YouTube in sein Infotainment-System. Foto: Volvo

Der schwedische Autobauer Volvo vertieft die Kooperation mit Google. Nun hält YouTube Einzug in die Modelle.

Wie die Schweden mitteilten, kann man die YouTube-App über den im android-basierte Infotainmentsystem integrierten Google Play Store herunterladen.

Aus Sicherheitsgründen funktioniert das Videostreaming indes nur beim vollständigen Stillstand des Fahrzeuges. Mit dem neuen Feature sprechen die Schweden gerade auch die Fahrer eines Elektroautos an, die bei längeren Fahrten ein oder mehre Ladestopps einlegen müssen und so die Wartezeit überbrücken können.

Kostenloses Datenvolumen

Damit das Streaming nicht zu Lasten des eigenen Datenvolumens geht, stellt Volvo seinen Kundinnen und Kunden in den ersten Jahren ein unbegrenztes Datenvolumen zur Verfügung, heißt es in einer Pressemitteilung des Autobauers.

„Wir lösen unser Versprechen ein, das Leben unserer Kunden noch angenehmer zu gestalten: Sie können nun Videos während des Ladens oder beim Warten auf die Kinder vor der Schule ansehen“, sagt Henrik Green, Chief Product Officer bei Volvo. „Mit YouTube und anderen wichtigen Streaming-Diensten, die bald verfügbar sein werden, genießen unsere Kunden die Ladepausen, anstatt sie als lästig zu empfinden. Das macht den Besitz eines Elektroautos noch attraktiver.“

Weitere Apps folgen

Volvo kündigte an, dass es seinen Kundinnen und Kunden in absehbarer Zeit weiteres Anwendungen zur Verfügung stellen wird. So sollen nach dem Videostreaming bald auch Navigations-Apps wie Sygic und Flitsmeister, Lade-Apps von Chargepoint und Plugshare sowie Park-Apps wie SpotHero und ParkWhiz zum Download bereitgestellt werden.

Mit der Ankündigung der YouTube-Integration ließ Volvo zudem wissen, dass die Modelle in Google Assistant-fähige Geräte integriert werden sollen, sodass die Fahrzeuge dadurch selbst zu intelligenten Geräten werden, so Volvo.

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben Autogazette.de und Autozukunft.de verantwortet er auch das Magazin electrified.

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