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Zweiter Elektro-Porsche: Studie Mission E Cross Turismo wird gebaut

Geht in Serie: der Porsche Mission E Cross Turismo. Foto: Porsche

Erst der Taycan, dann der Mission E Cross Turismo_ Der Aufsichtsrat des Stuttgarter Autobauers gab am Donnerstag grünes Licht für den Bau der Konzeptstudie.

Der Porsche Mission E Cross Turismo ist nach dem Taycan das zweite Elektroauto des Zuffenhausener Sport- und Geländewagenbauers. Erstmals vorgestellt wurde die die Konzeptstudie auf dem Autosalon in Genf im März des Jahres. Die bereits fahrbare Konzeptstudie verfügt über vier Türen und eine 800-Volt-Architektur. Die Leistung der elektrischen Sportwagens liegt bei 600 PS und soll über eine Reichweite von 500 km nach dem alten NEFZ-Zyklus verfügen.

Porsche stellt weitere 300 Mitarbeiter ein

Der Mission E Cross Turismo ist ein Ableger des Taycan, des ersten rein elektrisch angetriebenen Porsches, der 2019 auf den Markt kommen wird. Nachdem bereits für den Taycan in Zuffenhausen bereits 1.200 neue Arbeitsplätze enstehen, werden für den Bau der Konzeptstudie nochmals 300 Mitarbeiter zusätzlich eingestellt. Die Produktion der Elektroautos soll dabei CO2-neutral erfolgen. Mit der Produktion des Taycan verabschiedet sich der Autobauer zugleich vom traditionellen Fließbandprinzip. Stattdessen setzt man als erster Fahrzeughersteller fahrerlose Transportsysteme in der Serienproduktion ein.

Die VW-Tochter investiert bis 2022 mehr als sechs Milliarden Euro in die Elektromobilität. Bis zum Jahr 2025 sollen mehr als die Hälfte aller neu zugelassen Fahrzeuge Elektroautos sein. Bisher bietet Porsche für den Panamera und Cayenne nur Plug-in-Hybride an. Unlängst hatte Porsche-Chef Oliver Blume zudem bekannt gegeben, dass der Autobauer in Zukunft keine Diesel mehr anbieten wird.

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben Autogazette.de und Autozukunft.de verantwortet er auch das Magazin electrified.

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