Autonomes Fahren

Volkswagen pilotiert Sedric zur Schule

Der Sedric School Bus. Foto: Volkswagen
Volkswagen präsentiert den Sedric School Bus. Foto: VW

Volkswagen baut die Sedric-Familie aus. Als viertes Familienmitglied der automatisierten Baureihe kümmert sich der Sedric School Bus um die jüngste Generation.

Volkswagen hat zum Autosalon in Genf die Familie des Sedric erweitert. Nach dem ersten Sedric, dem Sedric 42 sowie dem Sedric Nitghtlife präsentieren die Wolfsburger nun den Sedric School Bus. Wie die Geschwister soll das Elektrofahrzeug auf Knopfdruck als Self Driving Car (Sedric) die Kinder von einem bestimmten Punkt abholen und automatisiert zur Schule bringen.

Insgesamt vier Kinder können per Busladung transportiert werden. Die Dötzen sitzen auf mit Stickern beklebten Aluminium-Kisten, die einen jugendlichen Look unterstützen sollen. Dazu gehört auch ein so genanntes zielgruppengerechtes Entertainment, das per OLED-Bildschirm an die Frontscheibe geworfen wird. Damit soll den Kindern die Fahrtzeit verkürzt werden, falls das Handy keine Akkuleistung mehr hervorbringt.

Volkswagen Sedric School Bus viertes Modell der Baureihe

Auch außen soll der Sedric School Bus als juveniler Transporter erkennbar sein. Eine gelb-schwarze Lackierung mit stilisierten Graffitis erspart den Heranwachsenden den Kauf von eigenen Spraydosen. Vor allem aber soll der School Bus demonstrieren, dass die automatisierte Mobilität in allen Facetten gelebt werden kann.

Ein Jahr nach der Vorstellung des ersten Sedric an identischer Stelle unterstreicht das vierte Familienmitglied aber auch die Fortschritte auf dem Weg zum automatisierten Fahren. So wurde das Self-Driving-System (SDS) besonders bei der Umfelderkennung und Verkehrsdatenanalyse weiter entwickelt.

VW peilt im Rahmen des Zukunftsprogramms „Together – Strategie 2025“ eine weltweit führende Rolle auf dem Gebiet des automatisierten Fahrens an. Der erste Vertreter der Sedric-Baureihe soll aber schon in drei Jahren in den Alltagsverkehr eingegliedert werden. Bis 2025 will Volkswagen insgesamt 80 elektrische Fahrzeuge im Portfolio anbieten, die dann zum Teil auch automatisiert unterwegs sein können.

Über den Autor

Thomas Flehmer

Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam noch das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit Beginn 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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